- Lebensanschauungen und Wertevorstellungen: Je genauer Du in diesem ganz allgemeinen Teil Deine persönlichen Werte darstellen kannst, umso einfacher ist es für die Menschen, die Deine Wünsche erfüllen sollen. Deine Patientenverfügung sollte auch auf die Situationen angewendet werden können, die nicht explizit erwähnt sind. Was ist Dir im Leben oder im Zusammenhang mit Krankheit und Tod wichtig? Welche Umgebung wünschst Du Dir? Wovor hast du Angst und möchtest es deshalb unbedingt verhindern? Was ist für Dich ein lebenswerter Zustand?
- Geltungsbereich: In welchen Fällen, bei welchen Erkrankungen oder Zuständen soll Dein Willen beachtet werden? Denn Du möchtest sicher nicht für alle Umstände Deines Lebens z.B. eine Beatmung ausschließen. Denk an Operationen oder Unfälle…
- Behandlungsmaßnahmen: Diese müssen für die einzelnen Fälle sehr genau aufgeführt werden:
- Lebenserhaltende Maßnahmen (soll alles medizinisch Mögliche getan werden?)
- Wiederbelebungsmaßnahmen
- Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen
- Gabe von Antibiotika
- Künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
- Dialyse
- Künstliche Beatmung
- Übertragung von Blut und Blutbestandteilen
- Maßnahmen bei Herzschrittmacher oder einem implantierten Defibrillator
- Organspende
- Ort und Begleitung der letzten Lebensphase