Soll der Betroffene von seiner Diagnose erfahren?

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Hat die Ärztin/ der Arzt erst ein Familienmitglied über die Diagnose informiert müssen die Angehörigen überlegen, wie man den betroffenen Menschen über seine Erkrankung informiert und aufklärt. Dies steht in Abhängigkeit von der Person und dem „Stand“ der Erkrankung. Es kann problematisch sein, darüber zu sprechen. Aber es nicht zu tun, ist nicht der richtige Weg, es sei denn der Betroffen lehnt jegliche Information dazu ab. Menschen mit der Diagnose Demenz können gerade am Anfang der Erkrankung durchaus noch viele Dinge tun, planen, wünschen, umsetzen! Daher sollten sie auch in alle Verläufe einbezogen, befragt und genau informiert werden, solange sie dies wünschen. Die Aufklärung ermöglicht dem Erkrankten zu planen und die Dinge nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Gerade finanzielle Angelegenheiten, Vollmachten, Patientenverfügung sollten so früh als möglich gemeinsam geregelt werden. So können sie evtl. aktiv an der Planung der Pflege und weiteren Schritten teilnehmen!

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