Mit zunehmendem Alter lässt die Reaktionsfähigkeit nach. So kann es sein, dass der Sturz nicht schnell genug abgefangen werden kann (z.B. durch Abfangen mit den Händen).
Nach einem Sturz kann es auch zu Prellungen, Hautabschürfungen, Überdehnungen und muskulären Verspannungen kommen. Ältere Menschen brauchen oft länger, um sich davon zu erholen.
Da die Knochen nicht mehr so stabil sind, kommt es schneller zu Knochenbrüchen (Frakturen), die wiederum langsamer heilen. Daher wird für längere Zeit die Mobilität eingeschränkt. Eingeschränkte Mobilität bedeutet fast immer Verlust von Muskulatur. Verlust von Muskulatur wirkt sich auf das Gleichgewicht aus. Alles hängt miteinander zusammen.
Dies alles macht die betroffenen Menschen oft noch unsicherer und damit noch sturzgefährdeter. Hinzu kommt oft ein längerer Krankenhausaufenthalt. Die gewohnte Umgebung fehlt.
Ältere Menschen leiden häufig auch an einer Osteoporose. Das bedeutet, die Knochendichte nimmt ab und es kommt schneller zu Brüchen (Frakturen).
Ein Sturz führt meist zur Erhöhung der Hilfsbedürftigkeit und ggf. zur Erhöhung des Pflegebedarfs.